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Initiative für Selbstbestimmte Bildung — Wofür wir eintreten

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Unsere eigenen Erfahrungen sowie der Austausch mit vielen betroffenen Menschen haben uns klargemacht, dass es wichtig ist, über das Thema des selbstbestimmten und selbstorganisierten Sich-Bildens zu informieren. Wir wollen so dazu beitragen, dass jungen Menschen, die diesen Weg für sich wählen, als selbstbestimmten Menschen auf Augenhöhe begegnet und ihr Anliegen ernst genommen wird, denn das ist ihr Recht als Mensch.

Wir treten daher ein:

  • für die Inklusion alternativer Bildungswege statt Assimilationszwang oder Ausgrenzung,
  • für das Recht junger Menschen, sich selbstbestimmt und selbstorganisiert auch ohne Schulbesuch zu bilden, also insbesondere für ihr Recht,
    • über Besuch oder Nicht-Besuch einer Schule selbst zu entscheiden,
    • sich entsprechend ihren Interessen und Anlagen in ihrem eigenen Tempo auf die ihnen am besten entsprechende Weise zu bilden,
    • ohne Leistungs-, Bewertungs- und Prüfungsdruck frei von Zwang zu leben und ihre Lebens- und Bildungsziele zu verfolgen,
  • für die Rechte junger Menschen aus dem Grundgesetz und dem Familienrecht sowie für ihre Menschenrechte, hier insbesondere
    • für die Achtung ihrer Menschenwürde,
    • für ihr Recht auf die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit,
    • für ihr Recht auf ihre körperliche Unversehrtheit,
    • für ihr Recht, vor negativer Diskriminierung geschützt zu werden,
    • für ihr Recht auf Bildung und auf freien Zugang zu den entsprechenden Ressourcen,
    • für ihr Recht auf Gewaltfreiheit im Zusammenleben in Familie und Gesellschaft,
  • für ein partnerschaftliches, friedliches Zusammenleben der Generationen.

Initiative für Selbstbestimmte Bildung — Was uns bewegt:

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  • die Unfreiheit und die Missachtung der Grundrechte junger Menschen durch den Schulbesuchszwang und die bei Verweigerung des Schulbesuchs angewendeten Maßnahmen,
  • die Reaktionen von Angst, Traurigkeit, Frustration, Langeweile, Wut bis hin zu körperlicher Krankheit, die der zwangsweise Schulbesuch bei vielen jungen Menschen auslöst,
  • die Psychologisierung und die Medikalisierung junger Menschen, die sich in der Schule nicht wohl fühlen,
  • die Stigmatisierung und die Kriminalisierung dieser jungen Menschen, ihrer Eltern oder anderer sie unterstützender Personen,
  • die Flucht vieler junger Menschen und ihrer Familien ins Ausland oder in „den Untergrund“, um dem deutschen Schulbesuchszwang und seiner rigorosen Durchsetzung zu entgehen.